Ein Frohes Neues… auch für WooCommerce-Shopinhaber?
Laut aktueller Studie „Trends im Handel“ wird es steil bergauf gehen mit dem Onlineshopping. Mal völlig abgesehen von der derzeit stagnierenden Wirtschaft durch Ukraine-Krieg (höhere Inflation, haben wir ja alle gemerkt an den höheren Preisen – insbesondere bei den Energiekosten): Immer mehr Leute shoppen online, und das wird sich so schnell auch nicht ändern!
„Das‘ ja super! Dann kann man also mit einem einfachen WooCommerce Shop nochmal gut abräumen!“ wird jetzt bestimmt der eine oder andere denken. Doch da gibt es leider zwei große Probleme:
1. Konkurrenz
Spätestens seit Corona sind leider auch die Zeiten vorbei, in denen man einfach einen WooCommerce-Shop online stellt und nur durch bloßes Wunschdenken Besucher anzieht. Besucherströme werden gezielt durch Google und Social Media Plattformen wie Facebook (sorry, heißt ja jetzt „Meta“… gleich viel sympathischer…) gelenkt. Dann am besten noch eine Mischung aus mangelndem SEO- und fehlendem Content-Marketing: Da bleibt vom großen Besucherstrom des Internets „nicht mehr ganz so viel“ übrig.
Gefährlich sind aber natürlich nicht nur Shops der Konkurrenz, die es besser machen: Große Versandhäuser (hier ganz besonders weit vorne: Amazon) haben für eine unglaubliche Steigerung des Kauferlebnisses geführt. Beinahe jeder hat schon mal etwas von Amazon bestellt. Viele sind begeistert vom bequemen Einkaufserlebnis und nicht wenige Menschen sind sogar regelrecht süchtig nach der Lieferung am nächsten Tag über prime.
2. Konversionsrate
Statistisch gesehen haben deutsche Shops eine durchschnittliche Konversionsrate bei ca. 3%. Da heißt: Erst jeder teuer beworbene, 33. Besucher kauft etwas im Shop. Bei der steigenden Konkurrenz und den damit steigenden Preisen für Performance Marketing und SEA ein sehr wichtiger Faktor, der darüber entscheidet wie viel Geld man für Werbung verschwendet und wie viel Umsatz man macht.
Was kann man als Shopinhaber tun?
1. Neben den Basics wie z.B. ein ansprechendes Design und ordentlichen Fotos wird es immer wichtiger eine breite palette an Zahlungsmöglichkeiten anzubieten. Einige Zahlungsanbieter ermöglichen ihren Kunden die einfache Zahlung in Raten (beispielsweise PayPal oder Klarna), ein Zahlungsmodell das immer beliebter wird! Ein weiterer wichtiger Faktor ist das anbieten vom schnellen Versand. Neben den bekannten Expressversandoptionen einiger Versanddienstleister gibt es aber noch eine andere Möglichkeit des Blitzversandes: Fulfillmentdienstleister lagern, verpacken und versenden Produkte und schaffen im engen Zusammenspiel mit großen Versanddienstleistern oft ebenfalls die Lieferung zum nächsten Werktag!
Stammkundenbindung ist ebenfalls ein sehr wichtiges Thema. Bleiben Sie mit Ihren Kunden in Kontakt, mittels Newsletter oder Social Media Seite? Geben Sie Ihren Kunden Gutscheine für die nächste Bestellung?
2. Völlig egal ob man bereits Besucher, beispielsweise mittels Content- oder Performance Marketing, anlockt: Konversionsratenoptimierung lohnt sich immer! Hier wird mittels moderner Verkaufspsychologie genau analysiert, was Kunden vertreibt und welche Verhaltensmuster eingesetzt werden können um Kunden zum Kauf zu motivieren. Die Arbeit hierbei ist vielschichtig. Es kommt (wie so oft gesagt wird, wenn es um Conversionrate geht) eben NICHT nur darauf an, ob ein Button blau oder orange ist. Text, Struktur, visuelle Hindernisse, manchmal kaum erkennbare Kleinigkeiten entscheiden darüber ob ein Kunde auf der Seite bleibt, etwas in den Warenkorb legt, sich für später merkt, den Kauf durchzieht oder vielleicht sogar zurückkommt um noch mehr zu kaufen.
Fazit:
WooCommerce ist nach wie vor eine großartige Shopsoftware mit unzählig vielen Themes und Plugins. Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt. Aber man muss sich als Shopbetreiber heutzutage mehr denn darum bemühen, gesehen zu werden und den Kunden ein wertschätzendes, bequemes und angenehmes Kauferlebnis zu ermöglichen.
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